
Schneeschuhwoche Montafon Tschagguns 26.-31. Januar 2025
Mit dem Zug fuhren wir über Zürich, Sargans, Buchs, Bludenz nach Tschagguns. Leider mussten zwei Frauen wegen Krankheit kurzfristig absagen. In Zürich und Sargans stiegen die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu. In Tschagguns gings mitten in der Faschingsgesellschaft hoch zu unserer Unterkunft, dem Sporthotel Sonne. Nach dem Zimmerbezug gingen die einen etwas Essen und Trinken und die andern nach Schruns um dort etwas zu trinken. Gegen 18.00 Uhr war dann der Faschingsumzug zu Ende und es wurde ruhiger in Tschagguns.
Zweiter Tag, Schneeschuhtour Kristberg
Dank dem Tipp im Tourismusbüro fanden wir Schnee am Kristberg. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus und der Seilbahn von Silbertal hoch erreichten wir den Kristberg. Nach einem Startkaffee stiegen wir steil hoch durch den Wald. Um den schneefreien Waldwegen zu entgehen wanderten wir durch den Wald zum Aussichtspunkt Falla. Hier blickte man hinunter auf die Viadukte der Bahn am Arlberg. Nach einem Picknickhalt gings weiter auf der Südseite und zurück zum Ausgangspunkt. Wir genossen die Sonne, den wenigen Schnee und am Kristelberg noch eine Stärkung vor der Rückfahrt.




Dritter Tag, Schneechuhtour Golm Matschwitz hinunter nach Latschau
Am Morgen begrüsste uns starker Schneefall. Mit dem Bus fuhren wir hinauf zu den Golmerbahnen und mit der Gondel weiter hoch nach Matschwitz. Nach einem Startkaffee war Schneeschuhwandern durch den Neuschnee angesagt. Es ging hinunter und im dichten Schneetreiben suchten wir immer wieder den Weg. Nach einer falschen Entscheidung stiegen wir auf der falschen Seite des Grabens hinunter und ein Überqueren des Grabens war zu gefährlich. Nach einer Schneeschuhreparatur unterwegs gings weiter durch den Wald auf eine kleine Lichtung mit einer Kapelle am Wegrand und einem perfekten Ferienhaus für den Mittagshalt. Auf den vielen Sitzgelegenheiten rund um das Haus genossen wir den mitgenommene Lunch. Nachdem wir den kleinen Waldweg gefunden haben, stiegen wir hinunter auf den Weg Latschau – Lindauerhütte. Auf dem Winterwanderweg wanderten wir hinunter zu den Golmerbahnen. Die einen profitierten vom Abonnement und fuhren noch einmal mit der Bahn hoch und runter und die andern mit dem Bus ins Hotel. Diese genossen noch eine Stärkung im alten, rustikalen Gasthof Löwen.




Vierter Tag, Schneeschuhtour Silvretta-Bielerhöhe
Bei einem Prachtstag fuhren wir mit dem Bus bis zuhinterst ins Tal, mit der Bahn hinauf wo zwei gelbe Kleinbusse warteten. Mit ihnen fuhren wir durch kleine Tunnels der Kraftwerke weiter hoch Richtung Bielerhöhe-Silvretta. Wir stiegen 4,5 km vor der Bielerhöhe-Silvretta aus und machten uns bereit für die Schneeschuhwanderung in der wunderbaren Winterlandschaft. Nach wenigen Schritten in den Neuschnee stand ich schon 50 cm tief im Schnee. Abwechselnd spurten wir und zogen eine neue Schneeschuhspur durch die Landschaft. Eine grosse Gruppe vom Tourismusverein nutzte die gleiche Spur machte aber keine Anstalt ein Teil der Arbeit zu übernehmen. Nach einer kurzen Pause überquerten wir die Strasse und stiegen an der Sonne weiter hoch Richtung Bielerhöhe-Silvretta. Der Silvretta-Stausee und einige Häuser kündigten das Ziel an. Nachdem wir das Kirchlein auf Bielerhöhe mit herrlicher Sicht auf den Silvretta-See umrundet hatten, stiegen wir hinunter zum Madienerhaus, einem kleinen Gasthaus. Die Wirtin begrüsste uns auf der Sonnenterasse und sagte sie hätte drinnen reserviert, da die Sonne in 15 Minuten runter geht. Beim Bestellen merkte sie dann, dass sie eine andere Gruppe meinte, aber wir wärmten uns auf und genossen die guten Suppen, Kaffee, Glühwein und Bier. Die Gaststube füllte sich rasch und eine grosse Gruppe Skitourenfahrer aus der Schweiz stärkte sich nach dem schönen Tag. Nach der Fahrt mit den Kleinbussen, Bahn und Bus kehrten wir von einem super Tag geschafft, aber glücklich ins Hotel zurück.












Vierter Tag: Schneeschuhtour Schruns Hochjoch
Zuerst fuhren wir mit dem Bus auf den Bartholomäberg. Für eine Schneeschuhtour hatte es zu wenig Schnee und wir beschlossen zurück nach Schruns und mit der Bahn auf das Hochjoch zu fahren. Sirenenalarm und ein Fahrzeug das mit übersetzter Geschwindigkeit an uns vorbei fuhr signalisierte ein Alarm. Als wir zurück bei der Busstation Bartholomäberg waren, konnten wir die Alarmierung der Feuerwehr sehen und von weiter unten eine schwarze Rauchwolke. Auf der Fahrt hinunter nach Schruns kamen uns weitere Feuerwehr- und Rettungswagen entgegen. In der Bahn auf das Hochjoch konnten wir dann den Brand auf der Gegenseite sehen. Es war ein alter Bauernhof, der abbrannte. Nach einem Kaffee auf dem Hochjoch starteten wir eine kleine Tour im Skigebiet auf dem Hausberg von Schruns. Da hier die Pisten den Vorrang haben, gab es nicht viele Möglichkeiten und wir kehrten auf die grosse Sonnenterasse vom Restaurant zurück und wärmten uns an der zeitweisen durchblickenden Sonne, während zwei Frauen über die Rodelbahn in die Zwischenstation hinunter wanderten. Auf unterschiedlichen Wegen und mit letzten Einkäufen in Schruns, gings zurück ins Hotel nach Tschagguns.




Letzter Tag: Heimreise
Nach einer abwechselnden Schneeschuhwoche, mit allen Wettermöglichkeiten, kehrten wir mit dem Zug zurück nach Hause. Herzlichen Dank an die homogene aufgestellte Gruppe für die schöne gemeinsame Woche.