
Trans Swiss Trail Etappen / 3 Tage Tessin 18.-20. Mai 2021
Zu sechst trafen wir uns in Bern bei Regen und kaltem Wetter für die Fahrt ins Tessin. Über Luzern, den Gotthard- und neuen Ceneri-Tunnel gings nach Lugano Paradiso. Nach drei Stunden Fahrt genossen wir bei sonnigem und warmem Wetter in Paradiso einen Espresso auf der Terrasse.
Erster Tag: auf der Etappe Paradiso – Morcote, fuhren wir mit der Bahn auf dem Salvatore und schenkten uns den Aufstieg. Über den Bergrücken stiegen wir nach Ciona und Carona hinunter. Durch den Parco San Grato gings weiter durch den lichten Wald auf die Alpe Vicania. Leider war das Alprestaurant geschlossen und wir mussten ohne Stärkung den steilen Abstieg, meistens Treppen, nach Morcote in Angriff nehmen. Auf der Aussichtsplattform oberhalb Morcote hatten wir einen wunderbaren Blick auf unser Ziel und die südländische Landschaft. Unten angekommen genehmigten wir uns eine Erfrischung unter den Lauben von Morcote. Nach dem langen Tag genossen wir das Abendessen auf der Terrasse des Hotels Viktoria.
Zweiter Tag: Etappe Brusino – Mendrisio. Auch heute benutzten wir für den ersten Teil des Aufstieges die Seilbahn. In der Bergstation Sempione, mit wunderbarer Sicht auf Morcote und Lugano, gab es ein Start-Espresso. Anschliessend ging es durch lichten Wald und die Alpe di Brusino hoch auf den Monte San Giorgio. Hier wurden wir belohnt mit einer Rundumsicht auf die Alpen, Lugano, Monte Generoso, die Po-Ebene, Lago di Varese und die Hochhäuser von Milano. Weiter ging es durch den Wald hinunter nach Meride. Hier gabs Gazosa oder ein Bier zur Abkühlung. Anschliessend stiegen wir hinab nach Mendrisio, von einer stillen ländlichen Landschaft in den Alltag mit Lärm, Autobahn und Fabriken.
Dritter Tag: Etappe Tesserete – Isone. Wir ersparten uns eine Wanderung durch Lugano und erwanderten Teile von zwei Etappen. Von Paradiso fuhren wir mit Bahn und Bus nach Tesserete. Durch das Val Capriasca gings hoch zum Gola die Lago. Auf der Alpe Sta Maria di Lago genossen wir die Tessinità mit einem Formaggini oder Salamettli und Merlot aus dem Boccalino. Auf dem Hochmoor sahen wir bereits unser Ziel Isone. Durch Alpen und lichten Wald stiegen wir nach Isone hinunter. Das Schweizer Militär, Waffenplatz der Grenadiere, machte sich bemerkbar mit Detonationen und einem kreisenden Helikopter. Zum Abschluss gab es Bier und Gazosa auf der Gartenterrasse in Isone. Anschliessend ging es auf der Heimreise im vollen Zug via Luzern nach Bern. Wir waren überrascht, als uns in Erstfeld die Sonne und trockenes Wetter begrüsste.
Im zweiten Anlauf ist es uns gelungen die letzten Etappen des Trans Swiss Trail zu absolvieren. Ich freue mich auf weitere schöne anstehende Etappen und eine rege Teilnahme. Danke den fünf für ihre Treue und die drei schönen Tage, Kurt.